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Manch einer fragt sich vielleicht, wer hinter oréli steckt, was es mit oréli auf sich hat und woher der Name oréli so kommt? Dann seid ihr hier genau richtig!
Wer steckt eigentlich hinter oréli?
Zuerst einmal möchte ich mich kurz vorstellen: Ich bin Aurelia Jaeger und komme aus dem schönen Osnabrücker Land. Ich arbeite als Verkäuferin in einem Modehaus. Ich bin verheiratet, habe zwei Kinder und bin mittlerweile dreifache stolze Oma. Damit erklärt sich auch fast schon, wie ich zum Nähen kam. Nicht nur, dass ich allgemein ein sehr kreativer Mensch bin, ich komme auch noch aus der Branche.
Was hat es mit oréli eigentlich auf sich?
Meine erste Nähmaschine, eine 'riccar' habe ich vor 30 Jahren von meinem Lehrgehalt gekauft. Die damals 300 DM sind zwar heute kein Preis mehr, waren für mich aber eine Menge Geld. Dafür muss man dieser Maschine auch zugestehen, dass sie nahezu unverwüstlich ist. Sie näht noch heute, und kommt tatsächlich manchmal sogar noch zum Einsatz. Begonnen hat es damals mit einem simplen Nähkurs an der Volkshochschule. Praktische Dinge wie Gardinen habe ich bisher immer selbst genäht, auch wenn ich gestehen muss, dass das eher ein praktischer, denn ein angenehmer Zeitvertreib ist. Für meine Töchter habe ich als sie noch klein waren viel gestrickt (das war damals sehr populär) aber auch schon genäht. Unvergessen, der Konfirmationanzug für meine ältere Tochter im Partnerlook mit meinem eigenen!
Richtig Feuer gefangen habe ich dann, als meine ältere Tochter ihr erstes Kind bekam. Mit der Geburt von Julia 1997 wurden mir die Möglichkeiten erst richtig bewusst und ich entdeckte meine Liebe zum Nähen von Kinderkleidung. Natürlich gab es auch Rückschläge, denn nicht alles passt und sitzt so gut, wie gewünscht. Aber wie bei so vielen Dingen macht Übung eben den Meister und so habe ich damals viele Dinge neu ausprobiert. In dieser Zeit habe ich mir dann auch eine neue Nähmaschine zugelegt, eine 'Pfaff Creative 7530 Quilt Edition'. Denn auch wenn meine 'riccar' heute noch näht, bieten die modernen Maschinen eine Vielfalt und Möglichkeiten, von denen ich glaube ich einige bis heute noch nicht erprobt habe! Meine 'Pfaff Creative' erweiterte meine Möglichkeiten, Kinderkleidung pfiffig zu gestalten und mit Verzierungen aller Art zu versehen.
Mit der Geburt meines zweiten Enkelkindes Jannis 2001 wurde ich vor die Herausforderung gestellt, nicht nur für Mädchen sondern auch für Jungen pfiffige und ausgefallene Kinderkleidung zu nähen. Leider wird man in dieser Hinsicht - was Vorlagen angeht - eher im Stich gelassen als bei Mädchenkleidung. Was aber eher meinen Ergeiz noch anstachelte, selbst kreativ zu werden. Und ehrlich muss man zugeben, dass es für Mädchen zwar viel mehr Möglichkeiten gibt zu gestalten und erfinderisch zu werden, dass das aber auch nicht so eine große Herausforderung ist, wie bei Jungen.
Nach dem Auszug meiner jüngeren Tochter im Jahr 2004 konnte ich mir endlich den Traum eines eigenen Nähzimmers erfüllen. Etwas, worum mich sicher manche Hobbyschneiderin beneiden wird :) Endlich hatte ich die Möglichkeiten, meine Nähmaschine fest stehen zu lassen, alle Stoffe zu lagern, einen Zuschneidetisch in vernünftiger Größe und rückenfreundlicher Höhe zu stellen und mich außerdem hobbyfreundlich zu sortieren. Vielleicht kann man sich als Außenstehender nicht vorstellen, wie viel mehr Freude das Nähen dann noch macht. Ich kann Euch versichern: es ist so! Seitdem hat sich mein Nähpensum noch verdoppelt, weil ich die Zeit einfach effektiver nutzen kann. Da nun Platz satt vorhanden ist, sind seitdem noch zwei Schneiderbüsten, unzählige Stoffe und noch mehr Kurzwaren dazugekommen. Eine der wichtigsten Anschaffungen war jedoch meine Overlockmaschine 'Brother Overlock 1035D'. Auch das war ein langgehegter Traum, den ich mir endlich erfüllen konnte. Wieder spart man viel mehr Zeit und die Kleidung sieht noch professioneller aus. Das macht mich natürlich nach all der Mühe unglaublich stolz.
Mit der Geburt meines dritten Enkelkindes Jarne Lukas 2007, das erste Kind meiner jüngeren Tochter, habe ich wieder einen neuen Ansporn. Endlich wieder ein kleines Menschkind, dass ich von Geburt an einkleiden konnte. Mittlerweile kommt mir die bei meinen beiden ersten Enkelkindern gesammelte Nährfahrung zugute und ich freue mich über jeden neuen Fortschritt, jede neue kreative Idee und jede neue Herausforderung. Und auch wenn es zwischendurch immer wieder kleine Rückschläge gibt, überwiegen doch die positiven Erfahrungen, die Fortschritte und der Spaß an der Sache an sich.
Woher kommt eigentlich die Bezeichnung 'oréli'?
Aurelia > Aurélie > oréli < oma reli
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